Zum Thema "Kunst am Bau":

 

Barbara Glameyer, Kunstpädagogin an der Wilhelm-Busch-Schule,  Darmstadt-Arheilgen b.glameyer@gmx.de                                         

Prof. G. Schweizer       

Landwehrstr. 75

64293 Darmstadt

                                                                                                             Darmstadt, im Februar 04

 Sehr geehrter Herr Prof. Schweizer,

 

mit Erschrecken habe ich das zweite Zitat gelesen, das Sie als Kunstwerk am Eingang der Wilhelm-Busch-Schule installieren ließen.

Ich möchte mich nicht zur Idee Ihres Kunstwerkes äußern, obwohl ich mich darüber wundere, dass Sie keine  Gelegenheit zur Kommunikation genutzt haben. Ich möchte Sie aber fragen, was Sie dazu bewogen hat, einen Text auszuwählen, der unser pädagogisches Bemühen ad absurdum führt.

Obwohl Wilhelm Busch die ersten Comics gestaltete, ist er bekannterweise kein Kinderbuch-Autor. Wir haben uns im Kollegium immer wieder darum bemüht, Texte von ihm zu finden, die für unsere Grundschüler begreifbar sind. Sicher hätten wir Ihnen daher bei der Auswahl helfen können.

 

1.     Das Gute, dieser Satz steht fest, ist stets das Böse, das man lässt.

 

Diesen ersten Spruch von W.Busch, den Sie für die WBS wählten, können die Kinder (wenn sie ihn mit unserer Hilfe mühsam entziffert haben) gerade noch verstehen. Er gibt Anlass zum Gespräch, obwohl seine Philosophie nur oberflächlich leicht begreifbar scheint. Denn: Reicht es für das Gute schon aus, dass man das Böse lässt? Marie von Ebner-Eschenbach (übrigens ein hervorragender Name für eine Schule) fordert deutlich: „Man muss das Gute tun, damit es in der Welt sei.“

 

2.  Was man besonders gerne tut, ist selten ganz besonders gut.

 

Verzeihen Sie: Hier unterstützen Sie mit dem zweiten Zitat ungewollt die Aussage Ihres ersten Zitats. Es wäre eine großartige Gelegenheit gewesen, Gutes zu tun, indem Sie unterlassen hätten, solches in großen Lettern an den Eingang unserer Schule zu schreiben. Was unserem pädagogischen Auftrag so extrem zuwider läuft, empört das ganze Kollegium.

 

 

Da wir nicht über Ihre Absichten informiert wurden, können wir nur noch ohnmächtig und zornig auf Ihre Installation reagieren. Auch wenn die Anbringung ihres Kunstwerks nicht verhindert werden konnte, wollen wir nicht versäumen, unseren Protest kund zu tun, damit er als Gutes in der Welt sei.

 

Zu Ihrem Verständnis:

Lernen soll lebenslanger, selbsttätiger, lustvoller Prozess sein, der alle Sinne erfasst. Darum bemühen sich alle Kolleginnen und die Schulleitung an der WBS um optimale Lernbedingungen, beste Lernmethoden und Lernhilfen. Wir kümmern uns um die Verbesserung der Lernfähigkeit, helfen bei Problemen und suchen nach Konfliktlösungen. Mit Freude leichter lernen ist das Motto unserer Schule.

Je stärker die Motivation, das Interesse und die Freude am Lernen ist, um so leichter und dauerhafter wird der Lernstoff behalten.

Gerade in der  künstlerisch-musischen Tätigkeit, die alle Lernbereiche durchzieht, wird das Kind kreative Lösungen nur dann entwickeln, wenn es ein Umfeld vorfindet, in dem es den eigenen gestalterischen Prozess genießen kann und sich wohlfühlt.

Im Rahmenplan des Hessischen Kultusministeriums finden Sie: „Insgesamt gilt es, auch unter sich verändernden Lebensbedingungen das Selbst- und Umweltvertrauen der Kinder zu erhalten, ihre Lebens- und Lernfreude, ihre Leistungs- und Anstrengungsbereitschaft zu unterstützen, ...“ (S. 8) An anderer Stelle: „Somit zielt schulische Leistungserziehung auf Lernfreude und Eigenverantwortung.“ (S. 292)

 

Dass der Spruch von Wilhelm Busch in anderen Zusammenhängen möglicherweise seine Berechtigung hat, braucht hier nicht diskutiert zu werden, denn wir sind eine Grundschule.

Georg Christoph Lichtenberg würde wahrscheinlich antworten: “Es gibt Leute, die glauben, alles wäre vernünftig, was man mit einem ernsten Gesicht tut.“

 

Wie gut, dass die Schule, an der wir unterrichten nicht Tut-Anch-Amun-Schule heißt! Vor zweitausend Jahren soll der Spruch eines Lehrmeisters für Hieroglyphen gelautet haben: „Die Ohren der Schüler sitzen am Hintern.“

 

Mit freundlichen Grüßen und mit einem Wilhelm-Busch-Zitat, das wir in großen Lettern für Ihre Haustüre empfehlen:

 

Der Künstler fühlt sich stets gekränkt, wenn‘s anders kommt, als wie er denkt.

 

 Bericht Darmstädter Echo

stadtschreiber.PDF

Barbara Glameyer,     seit 20 Jahren Abonnentin des „Darmstädter Echos“,     Lenauweg 1,    64291 Darmstadt, b.glameyer@gmx.de

 

 

Klaus Honold

Darmstädter Echo

Postfach 100155

 

64201 Darmstadt                                                                                     Darmstadt, den 31.03.04

 

 

Sehr geehrter Herr Honold,

 

wo haben Sie denn Ihr „Handwerk“ gelernt?

Diese Frage drängt sich auf, wenn ich ihren Artikel „ Das Leiden der Lehrer“ vom 22.03.04 lese.

·        Sie bringen einen Kommentar ohne Meldung. Damit enthalten Sie dem Leser die Fakten vor und verbreiten nur Ihre Meinung.

·        Sie haben den von mir verfassten, privaten Brief an Herrn Prof. Schweizer (der Ihnen ohne mein Wissen zugespielt wurde) nicht sinnzusammenhängend gelesen, geschweige denn wiedergeben.

·        Sie zitieren mehrfach falsch: Der Satz „Was man besonders gerne tut ist selten ganz besonders gut“ stammt nicht aus der Geschichte „Max und Moritz“. Sie sollten nicht nur meinen, sondern auch den Brief von Prof. Schweizer an mich genauer lesen.

·        Sie können nicht einmal Unterschriften zählen.

 

Mit diesen Fehlern wären Sie glatt durchs Abitur gefallen. Wie gut, dass Sie wegen Ihres  Alters für die Pisa-Studie nicht relevant waren, sonst hätten Sie unseren deutschen Level mit ihrer dürftigen Lesekompetenz noch mehr gesenkt.

 

Wenn ich aber annehme, dass Sie Ihren Artikel als Stadtschreiber nicht aus Dummheit derart sinnentstellend verfasst haben, was bleibt mir anderes übrig, als anzunehmen, dass Sie aus reiner Bosheit oder Wichtigtuerei gehandelt haben?

 

1.      Wir protestieren nicht „gegen die Kunst“. Wir „regen uns nicht über Kunst“ auf.

2.      Wir sind keine „Lehranstalt“.

3.      Sie verknüpfen uns mit einem Fall aus Darmstadts Geschichte, der mit unserer Kritik nicht das mindeste zu tun hat.

4.      Mit Ihrer Bildunterschrift suggerieren Sie dem Leser, wir wendeten uns gegen den ersten Spruch. Uns missfällt jedoch der zweite Satz: „Was man besonders gerne tut, ist selten ganz besonders gut.“

5.      Sie möchten dem geneigten Leser vermitteln, wir litten unter Wilhelm Busch. Dem ist nicht so. Wir leiden aber unter Gedankenlosigkeit und Ignoranz.

 

Zum besseren Verständnis lege ich Ihnen mein Antwortschreiben an Prof. Schweizer bei.

 

Ansonsten können Sie uns mal auf unserer Homepage besuchen: www.wbs-darmstadt.de

 

Mit freundlichen Grüßen und

vielen Dank für die Steilvorlage (Ist das nicht possierlich?)

 

Barbara Glameyer

 

Barbara Glameyer, Wilhelm-Busch-Schule,  Wilh.-Busch-Weg 6, 64291Darmstadt-Arheilgen, b.glameyer@gmx.de                                                                                                                       

                                                                                               

Prof. G. Schweizer       

Landwehrstr. 75

64293 Darmstadt                                                                                            Darmstadt, den 31.03.04

 

 

 

Sehr geehrter Herr Professor Schweizer,

 

vielen Dank für Ihre Wertschätzung.

 

Allerdings kann ich diese nicht so recht glauben, denn:

Wie kann es sein, dass Sie unser Engagement schätzen und gleichzeitig  mit schlechtem Stil antworten? Sie nehmen nicht den Dialog mit uns auf, sondern geben unseren privat an Sie gerichteten Brief an Herrn Honold vom Darmstädter Echo weiter. Sie haben auch Ihren Antwortbrief zuerst an Herrn Honold weitergereicht und dann erst an mich. Dies lässt sich unschwer an den Fehlern erkennen, die Herrn Honold unterlaufen. 

 

Es tut mir leid, wenn Sie derart verärgert wurden durch unseren Brief. Das hätte vermieden werden können. Außerdem haben Sie uns total missverstanden, wenn Sie glauben, dass für uns allein schon das Werk von Wilhelm Busch Stein des Anstoßes sei oder wir den Namen unserer Schule mit einem gewissen Unbehagen ertrügen.

Das Gegenteil ist der Fall. Wir identifizieren uns nun schon seit Jahrzehnten mit unserem Namensgeber, indem wir uns immer wieder, auch bei Jubiläen mit ihm beschäftigen. (Ich selbst bin seit 22 Jahren an dieser Schule und fühle mich mit allen Kolleginnen, Schulleitung und Wilhelm Busch ausgesprochen wohl.)

Damit Sie dies begreifen können, hier einige Beispiele unserer Wilhelm-Busch-Ehrungen:

 

Zum Anlass des 25-jährigen Jubiläums der WBS erfanden wir ein Musical zum Text von „Lehrer Lämpel“. Es wurde von den Lehrerinnen und Eltern mit viel Engagement und Erfolg vor der ganzen Schulgemeinde aufgeführt. Zwei Lehrerinnen hatten großen Spaß daran, in die Rolle der beiden „Übeltäter“ zu schlüpfen.

Es gab eine Projektwoche mit Gedichten, Malkursen und Rätselspielen zum Thema „Who is Who?“, in der wir uns besonders mit unserem Namensgeber beschäftigten.

Oft wird bei der festlichen Begrüßung der Erstklässler das Wilhelm-Busch-Alphabet aufgeführt oder kleine Theaterszenen gespielt, z.B.: „Plisch und Plum“ oder „Die Fliege“.

Im Eingangsbereich haben Sie sicher längst die kleine Wilhelm-Busch-Sammlung in unserer Vitrine entdeckt und auch die von Kindern gestalteten Figuren von Max und Moritz. Hoch in den Lüften finden Sie die beiden Lausbuben als Wetterfahne. Im Wind flattert lustig unsere Schulfahne vor der Eingangstür.

 

Sieht so eine Schule aus, deren LehrerInnen „den Namen ihrer Schule nur mit einem gewissen Unbehagen ertragen“?

 

Wilhelm-Busch ist zweifellos ein großartiger Dichter, in aller Welt bekannt. Ich persönlich schätze ihn darüber hinaus als Kunsterzieherin auch als hervorragenden Maler. Hier empfehle ich Ihnen das Buch „Wilhelm Busch – Malerei–Zeichnungen–Bildergeschichten“, erschienen im Verlag Christian Brandstätter.

Wilhelm Busch ist trotz allem kein Kinderbuchautor (wie u.a.  Astrid Lindgren, Michael Ende, Josef Guggenmos, Erich Kästner). Er schrieb für Erwachsene. Seine Geschichten haben feinsinnigen Humor und meistens einen Hintergrund, den Kinder noch nicht ohne weiteres verstehen oder nur oberflächlich begreifen.

Um es noch deutlicher zu machen: Obwohl ich das Lied „Ich komme schon durch manche Land“ von Goethe oder „Ein Männlein steht im Walde“ von Hofmann von Fallersleben mit den Kindern im Musikunterricht singe, werden beide damit noch nicht zum Kinder-Liedermacher. Auch nicht, wenn sie hochgeschätzt sind und Goethe in fast alle Sprachen der Welt übersetzt wurde. (Übrigens, wenn man wie Sie das Kriterium der Beliebtheit an der hohen Auflage messen will: Das vielfach übersetzte Buch mit der zur Zeit  höchsten Auflage ist der IKEA-Katalog!)

 

Wenn Sie uns unterstellen, wir hätten die Qualitäten des Namensgebers unserer Schule nicht erkannt, missverstanden und nicht gewürdigt, soll das doch nur davon ablenken, dass wir Sie, Professor Schweizer, nicht genügend erkannt und gewürdigt haben.

Wie sollten wir das aber können, da Sie in keiner Weise die Kommunikation mit uns suchten.  Sie können sich nicht darauf berufen, dass wir Ihre Rede zur Einweihung der neuen Schulgebäude gehört hätten, denn einerseits hat man Sie (bedauerlicherweise) wegen der langsam unruhig gewordenen Kinder kaum verstanden und andererseits haben Sie zum zweiten Zitat (bedauerlicherweise) nichts mehr sagen können, da man Ihre Rede abbrechen musste. Folglich konnten wir nicht wissen, was sie uns gerade mit diesem Spruch ans Haus bringen würden. Selbst wenn wir damals Ihre Erläuterungen hätten hören können, wäre es zu spät gewesen. Ganz abgesehen davon, ob Sie auf unserer Meinung Wert gelegt hätten.

 

Hier einige spontane Äußerungen der Viertklässler, die Ihren Spruch „Was man besonders gerne tut, ist selten ganz besonders gut“ ohne jegliche Beeinflussung so deuteten:

·         Was man in der Freizeit gerne macht, soll man lieber lassen?

·         Wenn man den Spruch ernst nimmt, vergeht einem die Lust, etwas zu tun, das man gerne macht.

·         Wenn einem die Schule gefällt, kriegt man durch den Spruch gesagt. “Das ist schlecht!“

·         An Pausenspielen, die Spaß machen , verliert man die Lust.

·         Das Gute ist, manche können’s nicht entziffern.

 

Natürlich werden wir mit unseren Kindern über den Inhalt des Spruchs diskutieren, aber nicht jederzeit. Gefährlich ist daher das, was sich „im Vorbeigehen“ einprägt, was man nicht bewusst wahrnimmt, was aber doch Einfluss nimmt.

 

Noch einmal mit Nachdruck: Wir kritisieren nicht Ihr Kunstwerk an sich, das eine wunderbare spielerische Komponente hat. Wir kritisieren, dass Sie die Chance vertan haben zu kommunizieren, den Dialog nicht gesucht haben und nun auch noch durch Ihr Vorgehen der Öffentlichkeit einreden wollen, wir seien Wilhelm-Busch- und humorlos.

 

Sollte Sie mein Brief zum Nachdenken angeregt haben, wäre mein Ziel erreicht, wenn nicht, tragen wir es mit Gelassenheit

 

 

Mit freundlichen Grüßen

 

 

 

Barbara Glameyer

 

 

P.S.: Schauen Sie doch mal auf unsere Homepage: www.wbs-darmstadt.de! Da finden Sie einige Sprüche, die sich unserer Meinung nach besser geeignet hätten. Wir haben auch T-shirts, Tassen und Tücher von unserer Schule mit Aufdruck „Max und Moritz“. Die Einnahmen aus dem Verkauf unterstützen den Förderverein.

 

Barbara Glameyer,     Kunstpädagogin an der Wilhelm-Busch-Schule, seit 20 Jahren Abonenntin

Lenauweg 1,

64291 Darmstadt

b.glameyer@gmx.de

 

Darmstädter Echo

Postfach 100155

64201 Darmstadt                                                                                Darmstadt, den 28.03.04

 

Leserbrief zum Artikel „Das Leiden der Lehrer“ vom 22. 03. 04

 

Wo hat denn Herr Honold sein „Handwerk“ gelernt?

Diese Frage drängt sich auf, wenn ich seinen Artikel „ Das Leiden der Lehrer“ vom 22.03.04 lese.

·         Er bringt einen Kommentar ohne Meldung. Damit enthält er dem Leser die Fakten vor und verbreitet nur seine Meinung.

·         Er kann den von mir verfassten, privaten Brief an Herrn Prof. Schweizer (der ihm ohne mein Wissen zugespielt wurde) nicht sinnzusammenhängend lesen geschweige denn wiedergeben.

·         Er zitiert mehrfach falsch.

·         Er kann nicht einmal Unterschriften zählen.

 

Mit diesen Fehlern wäre Herr Honold glatt durchs Abitur gefallen. Wie gut, dass er wegen seines Alters für die Pisa-Studie nicht relevant war, sonst hätte er mit seiner dürftigen Lesekompetenz unseren deutschen Level noch mehr gesenkt.

Wenn ich aber annehme, dass er seinen Artikel als Stadtschreiber nicht aus Dummheit derart sinnentstellend verfasst hat, was bleibt mir anderes übrig, als anzunehmen, dass er aus reiner Bosheit oder Wichtigtuerei gehandelt hat?

 

1.       Wir protestieren nicht „gegen die Kunst“. Wir „regen uns nicht über Kunst“ auf.

2.       Wir sind keine „Lehranstalt“.

3.       Wir werden mit einem Fall aus Darmstadts Geschichte verknüpft, der mit unserer Kritik nicht das mindeste zu tun hat.

4.       Durch eine falsche Bildunterschrift versucht Herr Honold, Stimmung gegen uns LehrerInnen zu machen. Uns missfällt, dass der Satz: „Was man besonders gerne tut, ist selten ganz besonders gut“ in großen Lettern an unserem Schulneubau steht.

5.       Herr Honold möchte den Eindruck erwecken, wir litten unter dem Namen „Wilhelm Busch“. Dem ist nicht so. Wir leiden aber unter Gedankenlosigkeit und Ignoranz.

 

Zum besseren Verständnis und zur Information empfehle ich unsere Homepage: www.wbs-darmstadt.de. Dort findet der geneigte Leser, die Leserin unseren Brief an Prof. Schweitzer, seine Antwort und meine Erwiderung. Bilden Sie sich Ihr eigenes Urteil!

Außerdem erfahren Sie dort in welcher Weise wir Wilhelm Busch als unseren Namensgeber bisher bei Jubiläen, Sommerfesten und Projektwochen geehrt haben.

Wir sind ansonsten froh, dass wir Herrn Honold Anlass zu einer „possierlichen“ Meldung gaben. Von Schreckensmeldungen aus der Schule haben wir ja alle genug. Stimmt’s?

 

Hier eine passende Kostprobe von Wilhelm Busch:

Der Rechthaber

Seine Meinung ist die rechte, wenn er spricht müsst ihr verstummen,

sonst erklärt er euch für Schlechte oder nennt euch gar die Dummen.

Leider sind dergleichen Strolche keine seltene Erscheinung.

Wer nicht taub, der meidet solche Ritter von der eigenen Meinung.